Logo

Startseite      Home

CArts Nuri v 0.2

Der CArts Nuri v0.2 ist die Weiterentwicklung des CArts Nuri mit geringerem Abfluggewicht und dadurch verbesserten Langsamflugeigenschaften. Das so entstandene Flugzeug ist ca 60 g leichter als der Vorgänger. Außerdem wurde die Festigkeit der Landekufen verbessert und die Rumpfbox modifiziert.

Der Aufbau im Prinzip wie beim Vorgänger. Nur der Rumpf ist im Nasenbereich glatt gehalten, um das einfache Anbringen einer leichten Videokamera zu ermöglichen. Um den Schwerpunkt durch Verschieben des Akkus stärker variieren zu können, wurde er außerdem um ca. 5 cm verlängert. So können verschiedene Akku-Kamera-Kombinationen geflogen werden. Die momentane Kombinatione aus 3s-Akku und 6x4 Zoll Luftschraube bietet mehr als genug Schub und katapultiert den Nuri fast senkrecht in die Luft. Flugzeiten von mehr als 10 Minuten sind bei moderatem Einsatz des Gasknüppels kein Problem. Die Flugeigenschaften sind gutmütig, bedingt durch das geringe Gewicht und die große Fläche ist der Flieger allerdings anfällig für Windböen.
Bei korrekter Einstellung des Schwerpunkts sind, nicht zuletzt wegen der geringen Flächenbelastung, die Segeleigenschaften ziemlich passabel. Allerdings sollte man dem Flieger immer genug Fahrt gönnen, denn bei einem Strömungsabriss sackt er mehrere Meter nach unten durch, ist aber im Gegensatz zum Vorgänger besser wieder unter Kontrolle zu bringen.

Baufotos

Die vier Teile für die Fläche werden mit Hilfe von Schablonen sauber ausgeschnitten. Die Zwischenlagen werden leichter, indem durch das Entfernen von Material eine Art Fachwerkstruktur entsteht. Die verbleibenden Stege ermöglichen später außerdem ein gewichtssparendes Verleimen der Schichten, da der Leim nur da aufgetragen wird, wo er nötig ist. Außerdem können sämtliche Servokabel in der Fläche verlegt werden. So lässt sich eine Gewichtseinsparung von ca. 40 g realisieren.

Ausschneiden der Flächen
Ausschneiden der Flächen

Das Foto zeigt die Hälfte eines Flächenteils. Für die andere Hälfte wird die Schablone einfach umgedreht. Man erhält so auf einfache Weise zwei spiegelverkehrte Teile. Die Schablone habe ich auf der Depronplatte mit Stecknadeln befestigt. So kann sie beim Ausschneiden der vielen Stücke nicht verrutschen. Die so entstandenen Teile werden vor dem Verleimen mit Styroporkleber zusammengefügt.

Die vier Lagen der Tragfläche werden jeweils paarweise miteinander verleimt. So verrutscht nichts beim Verleimen. Der Leim wird nur auf den Stegen bzw. auf dem Rand des jeweils kleineren Flächenelements aufgetragen. Während der Abbindezeit des Leims (am besten 24 Stunden warten!) werden die Teile mit Büchern oder Brettern beschwert. Das Verleimen sollte natürlich auf einer möglichst ebenen Unterlage erfolgen.

Verleimen der Flächenteile
Verleimen der Flächenteile

Hier sieht man die oberen beiden verleimten Flächenlagen aus jeweils 4mm dickem Depron (von unten und von oben). Auf die gleiche Weise werden die unteren beiden Flächenlagen verleimt. Die unteren Flächenlagen bestehen aus einer 4 mm dicken und aus einer 7 mm dicken Lage.

Nach dem Verleimen aller Lagen der Tragfläche steht das Schneiden/Schleifen des Profils an. Im Gegensatz zum Vorgänger habe ich jedoch die Nasen- und Endleisten nicht mit Laminierfolie verstärkt. Die gesamte Fläche wurde mit Seidenpapier verstärkt.

CArts Nuri Oberseite
CArts Nuri von unten

Die Querruder werden mit Fexscharnieren angeschlagen. Dies ist präziser als das Anschlagen der Ruder mit Klebeband. Später werden die Fugen mit Klebeband aerodynamisch günstig abgedichtet. Landekufen und Seitenruder werden mit Heißkleber angeklebt. Die Rumpfbox bekommt an ihrem hinteren Ende ein Scharnier aus Klebeband. Vorne wird sie mit Klettband an ihrem Platz gehalten. Dies ist eine einfache aber zweckmäßige Methode, die auch wilderen Loopings, Rollen und ähnlichen Manövern standhält.
Die RC-Anlage besteht aus zwei 9 g Servos und aus dem Regler und Empfänger. In der Rumpfbox ist genügend Platz für einen kleinen Empfänger und auch für einen 800 mAh 3s-Lipo.
Die Lackierung besteht aus Akryllack. Natürlich kann man statt dem Bespannen mit Papier und dem Lackieren den Nuri auch mit Tape oder Folie bespannen.

To be continued ...